Bruttoinlandsglück

“Es misst alles, außer dem, was das Leben lebenswert macht.”
– Robert F. Kennedy ,- 18. März 1968

Oft wird unsere derzeitige Art zu leben und zu wirtschaften als „alternativlos“ propagiert. Doch ist dies wirklich so?

Der BIP soll überaus nützlich sein. Nun ja, zumindest aus der Perspektive der Kriegswirtschaft. Als ihn sein Erfinder Simon Smith Kuznets kritisierte und als scientifically unsound bezeichnete, wollte er wohl diesen Blickwinkel nicht einnehmen. Präsident Roosevelt hingegen, und viele nach ihm (um nicht zu sagen ALLES was folgte), konnte diese Kenngröße durchaus als kriegslogistisches Werkzeug gebrauchen. Zum Dank bekam Kuznets 1971 von der schwedischen Reichsbank den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften verliehen.

Eine positive Alternative dazu wäre zum Beispiel die in Bhutan gängige Bewertung der Gross National Happiness – also des Bruttonationalglücks.
Hier wird anhand von neun Gebieten mit vielen einzelnen Faktoren versucht das Lebensglück der Bürger zu bewerten und anhand der Daten mögliche Handlungsfelder ausfindig zu machen.

Psychisches Wohlbefinden, Gesundheit, Zeitnutzung, Bildung, kulturelle Vielfalt und Resilienz, gute Regierungsführung, Lebendigkeit der Gemeinschaft, ökologische Vielfalt und Resilienz sowie der Lebensstandard (hier kommt zB ein Pro-Kopf-Einkommen und angespartes Kapital vor).
Ob es genau jene Faktoren und diese Gewichtung sein muss sei dahingestellt, es ist jedoch bezeichnend, wenn ein Land von einem Monarchen geführt wird, der sich selbst abschaffen will und auf die Frage wie sich denn das Bruttosozialprodukt entwickle antwortet, dass das Bruttonationalglück wichtiger sei als das Bruttosozialprodukt. Bereits aus 1729 wird in Bhutan ein Zitat überliefert. „Wenn eine Regierung kein Glück für ihr Volk schaffen kann, dann gibt es keinen Grund für die Existenz dieser Regierung.“

Alternativen sind nicht nur denkbar, sondern bereits rund um uns zu finden – es fehlt nur der politische Wille und der wiederrum liegt bei jeder und jedem Einzelnen von uns.
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dein heutiger Autor mit Perspektive
Manuel Keusch

Stoandl

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24. Jänner 2021

Glaubt man Facebook, Instagram und Co haben sich im Lockdown neue Hobbys etabliert. Voll im Trend liegt neben Eisbaden momentan das Bemalen und Beschreiben von Steinen. Die sogenannten Wandersteine werden bemalt und dann „ausgewildert“, um von anderen Spazierengeher:innen gefunden zu werden. Selbst wenn man schon lange keinen Pinsel mehr geschwungen hat und sich selbst nicht für eine:n große:n Künstler:in hält, diese Form von Malen bereitet Jung und Alt große Freude.

Acrylfarben- und stifte sowie Pinsel gibt es in den entsprechenden Fachgeschäften. Guter Tipp: Weiß nicht vergessen! Damit kann man schöne Farbnuancen kreieren. Steine braucht man natürlich auch, aber die liegen einem ja sprichwörtlich meist eh im/am Weg und brauchen nur aufgesammelt werden. Manchmal ist es hilfreich, einen Schraubenzieher dabei zu haben. Die größeren Steine sind oft etwas fester im Boden verankert.

Bemalte Steine sind eine tolle Geschenkidee. Wasserfest bemalte Exemplare kann man auch an allen Orten „aussetzen“, um damit Mitmenschen eine Freunde zu machen.

Wir Wandelistas haben schon mal angefangen und auf Stein gemalte positive Worte verbreitet, damit unsere Welt eine bessere wird. Hast du schon einen gefunden? Ja? Dann schick uns gerne ein Foto!

Standl

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24. Juli 2020

Die Organisation unseres ersten Infostands in Linz gestaltete sich reibungslos. Nachdem wir bei unserem letzten Treffen breite Zustimmung und gegenseitige Verbindlichkeit hatten, wurden Zeitpläne geschmiedet und argumentative Basis erarbeitet.

Am Freitag, dem 24. Juli 2020 starteten wir motiviert auf der Landstraße. Die Stimmung war noch sehr von der endenden Arbeitswoche geprägt, die Passant:innen tendenziell gestresst, aber freundlich. Wir hatten einige Kontakte mit Sympathisant:innen, die uns gleich ihre Kontaktdaten dagelassen haben. Zuspruch kam auch in Bezug auf die Hauptwohnsitzgeschichte von H.C. Strache.

Als am Abend die gleißende Hitze zurückging und der Regen begann, zogen wir uns zum informellen Teil des Abends in die Alte Welt zurück.

Am Samstag starteten wir um 9:00 Uhr sehr zeitig. Die Hitze war noch intensiver als am Vortag und ab 12:00 Uhr unser Standplatz komplett schattenfrei. Andererseits waren wir auch nicht die einzigen Aktiven. Entlang der gesamten Landstraße hatte sich gegenüber eine beeindruckend umfangreiche Aktion von Veganismus Verfechter:innen breitgemacht. Zusätzlich war ab 12:00 Uhr auf dem Taubenmarkt (200 Meter zu uns) ein Stand von Rechtsextremen aufgebaut, der viele junge couragierte Leute zum zivilen Widerstand motivierte.

Auch an diesem Tag waren wir höchst arbeitsam und ließen uns nur durch die am späten Nachmittag aufziehenden schwarzen Wolken einbremsen.

Als relativ frisch entstandene Gruppe haben wir zusammen recht viel erreicht. Die gemeinsame Arbeit und Wertschätzung hat uns sicherlich deutlich vorangebracht und es ist zu erwarten, dass der Schneeballeffekt durch solche Aktionen immer weitere Erfolge mit sich trägt.

Weiter so! In Oberösterreich geschieht Wandel!

Meditation hat mein Leben verändert


Am Anfang dachte ich mir, ich wäre in einem Gefängnis gelandet. Beschränkt auf ein paar Quadratmeter Wald, Haus und Meditationssaal begab ich mich vor einem Jahr in die 10-Tage der Schweigemeditation „Vipassana“.
Als wäre das frühe Aufstehen und das Schweigen nicht schon genug gewesen, verharrte ich ca. 8 Stunden sitzend – mit den unvorstellbarsten Rückenschmerzen – auf meinem Meditationskissen.

Für was das Alles?

Für das Erlebnis der absoluten Zufriedenheit mit sich selbst im Moment, denn wenn man einmal die süße der vollkommenen Gegenwärtigkeit gespürt hat, in welcher es nur das Jetzt gibt, dann möchte man diesen Zustand nie wieder vermissen.

Seitdem weiß ich, dass ein tiefer Atemzug reichen kann, um im jetzt anzukommen und zufrieden zu sein und dafür brauche ich nicht einmal ein paar Stunden der Meditation, sondern nur ein paar Sekunden um zur Ruhe zu kommen. Weil diese Erfahrung mich so geprägt hat, wurde ich Meditationstrainerin und arbeite derzeit an einer spielebasierten Meditations-App, um Jung und Alt dieses Erlebnis – ohne die dazugehörigen Schmerzen – offenbaren zu können.

Vielleicht motiviert meine kleine Anekdote ja auch dich und – wenn du möchtest – habe ich auch eine kostenlose Meditationseinheit für dich in meiner Soundcloud, welche dir vielleicht Zuversicht schenken kann und dich näher zu dir bringt.

Mögest du glücklich und zufrieden sein,
Alles Liebe,
Jana

Lass uns telefonieren


 „Es ist nicht schwer ins Gespräch zu kommen.“ – Maria Ecker-Angerer, Historikerin und Gründerin des Vereins „Lass uns telefonieren“
Es gibt einen Verein, eine Frau, die Menschen zusammenbringt. Die, die Zeit haben und Freude am Kontakt mit älteren Menschen und den älteren Menschen selbst, die sich über Kontakt freuen und darüber, dass sich wer Zeit für sie nimmt. „Lass uns telefonieren“ heißt dieser Verein, den die Historikerin Maria Ecker-Angerer gegründet hat. Willst du mithelfen, mitwirken, dabei sein? Schau rein bei „lass uns telefonieren.com“
Teile gerne deine Erfahrungen mit uns und wie dieser Kontakt dich bereichert.

Ewi