CoronErleuchtungen

Wenn man sich dem „sich mit sich selbst isolieren“
hingibt, erfährt man schon das eine oder andere interessante kleine
Detail über sich selbst, sein Umfeld oder seine Lebensweise und es kommt
zu den von mir liebevoll genannten „CoronErleuchtungen“.
Dazu möchte ich euch von einer Begebenheit meinerseits berichten:
Einen schönen Tag!
Eure Lilith
Dazu möchte ich euch von einer Begebenheit meinerseits berichten:
Als
ich gestern nach dem Baden meine Haare im Spiegel kämmte, begann ich
mir Frisuren zu machen und für mich als Frau mit kurzen Haaren – die
hab ich mir übrigens im Zuge des ersten Lockdowns auf 6mm abrasiert –
brachte das schon einen sehr großen Spaßfaktor mit sich.
Ich
musste einfach mit mir selbst voller kindlicher Freude lachen als ich
mir die Haare in der Mitte wie ein Fußballspieler aufstellte und mich
dementsprechend männlich fühlte. Naja, so wie die halt aussahen als
ich in der Volksschule war (vor gefühlt 16 Jahren) und meine
Klassenkollegen es natürlich auch trugen.
Danach war ich mal zwei
Minuten darüber erstaunt wie schnell meine Haare schon wieder wachsen
und ich wurde von einer Fröhlichkeit erfüllt, weil unsere Körper so
UNGLAUBLICHES leisten. Diese Momente des Glücks und der Leichtigkeit
machen meinen Lockdown-Alltag definitiv kurzweiliger, auch wenn es
manchmal nur wenige sind.
Im normalen Leben zieht so etwas leider
doch oft unbemerkt an mir vorbei, weil die Zeit für solche kleinen
Dinge und dem Kind in mir gar nicht zur Verfügung steht.
Das ist
ein Grund, warum ich dankbar für die Coronakrise bin und es zeigt mir
auch, wie wichtig es ist positiv und kindlich zu bleiben.
Einen schönen Tag!
Eure Lilith